Zurück auf Los. Die Klapse hat mich zeitweise wieder

Da war ich wohl zu optimistisch. Oder meine Depression und meine Angststörung gemeinsam zu stark. Ich bin seit etwas über einer Woche wieder in der Tagesklinik. Warum? Primär, weil ich nach den sechs Wochen Wiedereingliederung wohl alle Reserven aufgezehrt hatte und ein kleiner Zusammenbruch folgte. Der führte mich zu meinem Hausarzt. Dann zum Chefarzt der Tagesklinik und dann schon am nächsten Tag wieder in die Tagesklinik selbst.

Es wird kein langer Aufenthalt, aber es ist nötig, mich wieder zu stabilisieren und endlich den Fokus auf meine generelle Angststörung zu legen.… den ganzen Text lesen

Ich bin meiner Depression dankbar

WTF. Denkt ihr doch alle gerade, gebt es ruhig zu.

Aber es stimmt. Ich bin ihr dankbar. Nicht für ihr Arschlochbenehmen, wenn sie mich gerade an besonders schönen Tagen runterzieht. Auch nicht für die lebensbedrohlich dunklen Gedanken. Und die Panikattacken, die könnt sie sich ruhig ganz schenken.

Aber sie hat die Truppen gereinigt. Sie hat mir gezeigt, wer in harten Zeiten zu mir steht, wer auch meine trüben Phasen erträgt. Und ich habe dank ihr neue, besondere Weggefährten gefunden.… den ganzen Text lesen

Gibt es eine männliche Angst?

Provokation galore. Klar, wird jetzt jeder sagen, auch Männer haben Angst. So, und jetzt treten wir etwas zurück, überlegen uns, was wir gesagt haben und wann uns in der „Realität“ schon mal ein Mann begegnet ist, der über seine Angst gesprochen hat.

Und damit das ganze nicht so einfach ist, bringe ich jetzt noch meine generelle Angststörung mit ins Spiel. Also etwas, das mich jederzeit, egal wo überfallen kann. Das von einem minder schlimmen Unwohlsein bis zur totalen, allumfassenden Panik alles hervorrufen kann.… den ganzen Text lesen

Heute ist die Depression auf nen Kaffee da

Das Wetter. Sicher ist es das Wetter. Sonne, dann Regen, dann Schnee, wobei, Sonne kann man eigentlich auch weglassen, also bleiben wir bei Regen und Schnee. Und dann natürlich auch wieder ein paar von diesen querschlagenden Gedanken, die einem die Stimmung mies machen wollen.

Heute Morgen hatte ich meine Depression ja eigentlich einkaufen geschickt und mich dann still und heimlich Richtung Büro verkrümelt. Aber irgendwie muss das Miststück das mitbekommen haben.… den ganzen Text lesen

Die heimliche Depression

Eine der großen Ängste wenn es um die Diagnose Depression geht, ist der mögliche Jobverlust. Um hier nichts zu riskieren, vertuschen viele ihre Erkrankung.

Gerade im Staatsdienst, wo eine Verbeamtung mit einer ausgiebigen medizinischen Prüfung einhergeht, tendiert man als Betroffener dazu, die Depression zu verheimlichen. Aber auch als Angestellter haben viele noch Angst, offen mit dem Thema umzugehen. Studenten, die auf eine spätere Verbeamtung hoffen, werden sich zwei Mal überlegen, ob sie eine Therapie beginnen oder wenn schon begonnen, darüber sprechen.… den ganzen Text lesen

Woran erkennt man Menschen mit Depressionen?

Kurz gesagt, an gar nichts. Ein wichtiges Talent haben wohl alle depressiven Menschen. Wir sind brillant im Aufsetzen von Masken. Du kannst einem von Depressionen Geplagten in der U-Bahn begegnen, im Supermarkt, im Büro. Du wirst es nicht erkennen. Und wenn wir nicht gerade in einer ganz schlimmen Phase stecken, können wir auch noch ohne Probleme die erwarteten Leistungen bringen. So sieht es zumindest aus, während manch einer innerlich am Boden liegt.… den ganzen Text lesen

Ich arbeite wieder

Back to normal. Zumindest fast. Noch bin ich in der Wiedereingliederung und damit pro Tag 4 Stunden im Büro. Vermutlich geht mein Umfeld schon wieder davon aus, ich sei ja gesund, ich könne ja wieder volle Leistung erbringen.

Aber ich spüre die Mühe, mich morgens aufzuraffen. Die unterschwellige, weil nicht Personen oder Situationen gebundene Angst. Die Stimmungsschwankungen, die meine Medikamente zwar abpuffern aber nicht ganz verschwinden lassen können.

Ich bin, ich bleibe krank.… den ganzen Text lesen

Ist es Angst, ist es Depression, egal, es ist scheisse

Diagnosen sind ja so ne Sache. Nachdem zunächst alle sich einig waren, ich hätte ein schwere und wiederkehrende Depression, war schon mein Psychotherapeut anderer Meinung. Er vermutete das eigentliche Problem in einer Angststörung, ausgelöst durch sehr negative Erlebnisse in meiner Kindheit (die ich sehr gut verdrängt habe). Die Reha schließlich hat mich aber mal so richtig kaputt diagnostiziert. Generelle Angststörung, schwere Depression, leichte Angstpsychose und leichte Soziophobie. Also kaputt, kaputter geht es nicht.… den ganzen Text lesen