Warum nur wird immer wieder gebetsmühlenartig behauptet, es gäbe nicht mehr Erkrankungen an Depressionen sondern nur mehr Diagnosen, wo ich Tag für Tag erlebe, wie die Zahlen steigen von Menschen, die aus psychischen Gründen ausfallen und oft ohne Diagnose.
Vermutlich, weil dann Rektoren, Politiker, Manager und Kultusminister und vielleicht so mancher Arzt oder Psychologe eingestehen müsste, dass unsere Gesellschaft immer kranker macht und es eigentlich so nicht weitergehen darf. Aber halt, da ist ja der Profit. Für mich ist der Umgang mit psychischen Krankheiten genauso verwerflich wie der Umgang mit Waffen. Solange von der Aufopferung profitiert wird, wird nichts geändert. Man kuriert die Symptome, statt die Ursache zu ändern.
DAS MUSS AUFHÖREN!