Jetzt ist es so weit. Morgen werde ich meine neue Stelle antreten. Im Bereich Online Marketing werde ich ein schon jetzt tolles Team mit meinen Skills rund um Social Media und Internet zu verstärken versuchen. Aber ich kündige nicht wirklich sondern wechsle nur. Vom Kreditwerk, der Tochter der Bausparkasse Schwäbisch Hall hin zur Mutter selbst.
Und dieser Schritt scheint mein Umfeld mehr zu verblüffen, als mich selbst. Ich gestehe, ich bin vom „Stallgeruch“ her ein Informatiker und nicht der prototypische Marketing Mensch. Aber das Thema hat mich schon immer fasziniert und mit Marketing, gerade im Bereich online habe ich mich schon lange beschäftigt. Jeder, der mich etwas näher auch privat kennt, weiß das.
Ich denke persönlich, nichts kann im Moment spannender sein, als einem Unternehmen bei seinen Schritten in den sozialen Medien zu helfen. Auch wenn viele das Netz am liebsten für sich behalten würden. mit dem richtigen Geist, das glaube ich fest, kann man auch als Unternehmen einen spannenden Beitrag leisten. Dafür ist natürlich eine andere Denke notwendig, aber ich bin da Querdenker genug, um da „anders zu denken“.
Und für mich war es einfach die Gelegenheit, das zu tun, was ich in meinen Vorträgen zu „Arbeitswelt der Zukunft“ und ja, auch meinen Kindern immer sage. Sucht euch später einen Beruf, dem ihr mit Leidenschaft und Herzblut nachgeht. Wir alle arbeiten viel zu viel um etwas zu tun, was nicht unserer Leidenschaft entspricht. Insofern war für mich das ganze ein Wechsel von Leidenschaft (Softwareentwicklung) zu Leidenschaft (Internet Marketing, Social Media). Ich finde, man sollte neue Chancen nutzen, sich auch mal verändern, wenn sich die Gelegenheit bietet. Und dank toller Unterstützung war für mich weder die Entscheidung, mich zu bewerben noch das Thema und das Umfeld schwierig. Ab 1. Februar heißt es also: Tschüss Senior Software Engineer und Hallo Referent Online Marketing. Was mich erwartet? Ich ahne es, aber ich weiß es nicht. Da halte ich es mit dem schönen Gedicht von Robert Frost:
The Road Not Taken Two roads diverged in a yellow wood, Then took the other, as just as fair, And both that morning equally lay I shall be telling this with a sigh |
Der nicht gegangene Weg Zwei Wege trennten sich im fahlen Wald Ging dann den andern – der, genauso schön, Sie lagen vor mir, beide gleich, zuhauf Und seufzend werd‘ ich einmal sicherlich |
Update: Seit heute ist auch mein Gastbeitrag beim Bausparfuchs Blog online 😉 Danke für die Einladung, mich vorzustellen.