Die TAZ titelt: Social Magazine statt Zeitschriften aber was ist so neu daran? Ich nutze mit Feedly, Twittertim.es und relevANTS schon längst Dienste, die mir einen aufbereiteten, zusammengefassten Blick auf meine Streams und News liefern. Wieder mal wird die Implementierung einer Idee auf einem neuen Device mit einem neuen Konzept verwechselt. Sicher, Flipboard hat einige neue Features oder ein anderes Look and Feel. Aber das Konzept an sich ist durchaus schon älter.
Was ich viel spannender fände wären Aggregatoren, die mir immer wieder auch NEUE News aus nicht abonnierten Feeds und nicht gefollowten Tweets liefern, die aber zu meinem aktuell abonnierten Nachrichtenstream passen. Denn sonst verhindere ich, was ich in jeder guten Zeitschrift habe. Ich stolpere nicht mehr über Artikel und Infos, die ich nie in dieser Zeitschrift vermutet hätte, die mich aber auf neue Gedanken, neue Ideen bringen.
Wieder mal gilt, es ist nicht die Technologie, sondern die Philosophie dahinter, die das ganze spannend macht. Man darf den Hype um eine Device nicht mit wirklich neuen Ideen verwechseln.