Living the Future, mein Prinzip für die Gegenwart, heute schon das Morgen leben.

Hier mal ein kurzer Blick darauf, wie ich „Living the Future“ für mich persönlich und meine Familie realisiert habe.
Es beginnt im kleinen. ca 90 % unserer Beleuchtung basiert mittlerweile auf LEDs. Und ja, es gibt LEDs, die bereits einen Schreibtisch ausleuchten können.
Wir nutzen Induktion fürs Kochen, da diese nur Strom verbraucht, wenn auch wirklich erhitzt werden muss und die Geschwindigkeit, mit der eine Speise warm/heiß wird unglaublich schnell ist (tatsächlich verbrannte uns zu Beginn einiges, weil wir nicht mit diesem enormen Effekt gerechnet hatten.)

Ich betreibe eine eigene kleine Wetterstation mit Anbindung ans Internet, die mir per EMail die aktuellen Wetterprognose liefert und sie gleichzeitig an drei Wetterdienste und auf unsere HP stellt.
Unsere Einfahrt wird mit einer WLan Webcam überwacht, und wenn wir mal nicht da sind, und jemand betritt die Einfahrt, werde ich auf mein Smartphone via EMail informiert und es werden mir zwei Bilder zugesandt, die Kamera kann ich natürlich via Internet über mein Smartphone steuern.
All unsere Geräte im Haus sind via WLan vernetzt, so daß jeder unserer Rechner auf den Drucker und das Mediacenter zugreifen kann. Ebenso kann dies der TFT Fernseher, der gleichzeitig via WLan auch Zugang zum Internet hat und so auch Twitter und PutPat darstellen kann. All unsere Geräte laufen, sofern sie mobil sind mit Akkus, die via Solar aufgeladen werden, wir verbrauchen keine herkömmlichen Batterien.
Ich bin via Twitter, Facebook und Location based Services immer auf dem Laufenden und kann, wenn ich es selbst will, jedem mitteilen, wo man mich erreichen kann oder mit einer Berührung des Smartphones komplett unerreichbar sein (ja, auch das ist wichtig).
All unsere Rechner laufen unter Linux, was bei dem Rechner meines Sohnes den grossen Vorteil hat, dass ich mir keine Gedanken über Viren oder Trojaner machen muss.
Ich selbst arbeite weitestgehend digital, mache auch im Beruf meine Notizen, so es mir die irritierten Blicke der Kollegen erlauben nicht mehr mit Papier und Bleistift sondern mit Smartphone, Netbook oder Tablet.
Unsere Rechner und all die wichtigen Daten wie auch unsere Bilder und Musik sind digital gespeichert und in der Cloud als Backup verfügbar, auf das ich von jedem Platz der Erde zugreifen kann und sollte einer unserer Rechner ausfallen, sind alle Daten noch vorhanden in der Cloud.
Und das erstaunliche an all dem (mal die Solaranlage auf dem Dach ganz verschweigend) wir verbrauchen Jahr für Jahr WENIGER Strom, weil ich bei all diesen Devices auch stehts auf höchste Energieeffizienz achte.
Und über die ganzen Techniken halten mich diverse Webdienste automatisch auf dem Laufenden in dem sie mir z.B: jeden Morgen eine frisch erstellte Tageszeitung als PDF generieren, bzw. mir die neuesten Informationen als einen Stream auf allen verfügbaren Medien bereitstellen können. So brauche ich pro Tag max. 15-20 Minuten um über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu sein.
Und jetzt warte ich auf weitere Ideen, wie die Zukunft noch besser gelebt werden kann.
Einfach zu leben heisst nich zwangsweise auf Technik zu verzichten sondern vielmehr, neue Technologien wo sinnvoll so vernünftig einzusetzen, dass sie das Leben erleichtern. Woher ich die Zeit dafür nehme? Die brauch ich gar nicht, ein Gerät, für dessen Funktionieren ich Zeit aufwenden muss, ist pers se schon falsch designt.