Hallo fellow follower und following fellows 😉 (Sorry, couldn’t resist)
Mein persönliches Fazit vom Barcamp Bodensee, meinem ersten Barcamp mit Beteiligung als Vortragender ist extrem positiv ausgefallen. Hab endlich einige meiner Mittwitterer getroffen (nochmal ganz liebe Grüsse an @ChiliconCharme, deren Twitternick der Wahrheit entspricht) und an @db_uebersee, die an meinem Besuch schuld ist, wofür ich nochmals ein dickes Danke an den Bodensee sende. Ich hab einiges an Ideen und Inspirationen mitgenommen. Linux muss, um erfolgreich zu werden, auch Desktop Support leisten. Canonical ist da ein erster Ansatz, aber auch lokale Dienstleister könnten hier eine Marktlücke für sich entdecken.
Ein Softwareentwickler fürs IPhone, der jetzt davon aus diversen Gründen Android betrachtet, hat mir sehr interessante Einblicke in die Games Entwicklung für Mobile Devices und die Probleme dieses Marktes gewährt.
Ich habe gelernt, das PayPal so seine Probleme mit dem Incident Management hat und dadurch sowohl bei Usern wie auch bei Companies bis hin zu finanziellen Schwierigkeiten alles auslösen kann. (wtfjeans.com konnte davon ein Liedchen singen)
Interessant war auch die völlig von der IT entfernte Diskussion um „The meaning of life“, da wurde sehr offen und professionell diskutiert und das Thema tatsächlich ernsthaft angepackt. Mal sehen, ob das noch auf Twitter weitergeht.
Hochinteressant fand ich auch die Session „Webtools for Business“. Da wurde von Dropbox und Wuala, über
Google Docs bis hin zu backupify und diversen anderen Diensten ein breites Spektrum von Werkzeugen vorgestellt, das offensichtlich bei vielen Firmen auch in der nicht IT längst intensiv genutzt wird. Viele davon nutze ich auch in meinem privaten Alltag als Digital Citizen. Aber auch hier zeigt sich für mich ein interessantes Phänomen. Ähnlich wie im realen Leben gibt es auch im Web die Grossstädte, in denen der Umgang mit dem Web kein Thema mehr ist und bereits in den Alltag auch der Companies integriert wurde.
Dagegen gibt es auch die, wie ich sie stets gerne nenne „Digitale Diaspora“ einen Bereich von Firmen und Usern, die mit den neuen Technologien nur sehr zögerlich umgehen, und dadurch oft Vorteile und Business Opportunities verpassen.
Und ich hab einen tollen Buchtipp bekommen, den ich hier gerne weitergebe:Tiziano Terzani „Das Ende ist mein Anfang“.
Und noch etwas habe ich mitgenommen etwas unerwartetes aber schönes. Meine Mittwitterer sind nette, spannende, interessante, tolerante und neugierige Menschen. Follower nicht nur im Geiste sondern auch Inspiration und Ansporn, mich weiter mit den Themen und Trends zu befassen und einen regen Austausch zu pflegen.
Thanx to all involved für ein sehr gelungenes Barcamp, bei dem sogar das Wetter brilliant war!