Das Kurio Tablet für Kinder. So sollte ein Kindertablet aussehen

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Der rote Rahmen ist nur ein Schutz gegen Stürze und lässt sich auch abnehmen.

Als mir angeboten wurde, das Kurio Tablet für meinen Blog zu testen, war ich zunächst zwiegespalten. Zu oft schon hatte ich Geräte in der Hand, die mit einem echten Tablet nur den Bildschirm gemein hatten.
Aber die Spezifikationen des Kurio Tablets klangen gut. Also ließ ich mich auf den Test ein. Und ich muss sagen, ja, das ist ein Kindertablet, das ich empfehlen kann.
Es basiert auf Android und die technischen Daten sind erstaunlich gut für den geringen Preis von knapp 120 Euro:
7 Zoll kapazitiver Touchscreen (5-Punkt)
Auflösung: 1024×600 pixel
Prozessor: Intel® Atom® Z2520–1.2 GHz Dual core
Betriebssystem: Android™ 4.4 KitKat
Speicher: 8GB
Arbeitsspeicher: 1GB
Kamera: Front: 0.3Mpx / Back: 2.1Mpx
Konnektivität: Wi-Fi, 802.11 b/g/n – Bluetooth 4.0
Lautsprecher: 2x1Watt
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch und viele weitere
USB Verbindung: Micro USB 2.0 – OTG support
Batterie: Lithium Polymer Akku 3000mAh
Micro SDHC Card Slot für bis zu 32GB mehr Speicher

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Im Elternmodus hat man über ein eigenes Widget sehr einfach Zugriff auf die entsprechenden Einstellungen. Alles andere entspricht einem normalen Android Tablet

tabletkatjaDas Tablet besitzt zwei Account Kategorien, zum einen den Eltern Account, der einem Standard Android Account sehr nahe kommt zum zweiten Kinderaccounts. Diese können zum Beispiel keine Spiele selbst installieren und auch die sonstigen Einstellungen werden über den Elternaccoutn geregelt. Abhängig vom Alter des Kindes lassen sich verschiedene Internetdienste sperren, Apps können entsprechenden Kategorien zugeordnet werden und dezidiert je Kinderaccount freigegeben werden.
Dabei lassen sich zudem noch Parameter einstellen wie die Möglichkeit, ins Internet zu gehen, Die Zeit, die am Tablet verbracht werden darf sowie Werbefilter und ob der USB Port genutzt werden kann.

Um hier nicht vollständig von den Einstellmöglichkeiten erschlagen zu werden, hat das Tablet bereits vorgefertigte Profile für Kinder unter 7 Jahren, von 8-9, von 10-12 Jahren ab 13 und ab 13 mit sozialen Netzwerken. Wer es genauer haben will, kann sich aber auch seine eigenen Filter einrichten. Auf den Kinderaccounts ist das Installieren von Apps dann nicht möglich, die zur Verfügung stehenden Apps werden stets im Elternprofil freigegeben.
Interessant auch dass der Hersteller offenbar mit verschiedenen Kindersendern je nach Land kooperiert, auf unserem Testtablet waren einige Filme des Toggo Clever Clubs vorinstalliert sowie der Toggo TV Planer.

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Es lassen sich Zeiten, Webfilter und Zugriff auf USB einstellen

Was die Performanz angeht, so haben meine Kinder das Tablet mit ihrere Lieblingsapp Minecraft für Mobile ausgiebig getestet und für sehr gut befunden. Auch ich konnte keine größeren Lags feststellen. Lediglich der kleine Speicher von nur 8GB schränkt das ganze ein, Medien kann man aber zumindest auf eine Micro SD Karte auslagern.

 

Die in unserem Fall rote Plastikschutzhülle schützt das Tablet for Stössen und dem herunterfallen aber auch ohne Hülle wirkt das Tablet sehr robust.

Insgesamt ist das Kurio Tablet für den Preis eine gute Anschaffung, zumal es wirklich optimal auf die Verwendung in der Familie abgestimmt ist, und neben Standardeinstellungen viele Möglichkeiten bietet, das Tablet auf den eigenen Bedarf einzurichten.

Wenn ein Kind in der Familie sich ein Tablet wünscht, kann ich sehr zum Kurio Tablet raten.  Und dem haben auch meine drei Tester zugestimmt, die das Tablet wirklich auf Herz und Nieren geprüft haben. Auch von ihnen ein dickes Daumen hoch.

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Entweder, man greift auf ein festes Profil zurück oder erstellt ganz eigene Vorgaben
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Jedes Kind bekommt ein eigenes Profil das man dann auch noch mit entsprechenden Filtern hinterlegt.