Die Unternehmens-IT auf verlorenem Posten. BYO Whatever.

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Ein digitales Gadget, aber nicht als solches erkennbar

Noch unterhält man sich, ob der Notebook des Mitarbeiters auch sein private sein kann, ob das Tablet mit ins Büro darf. Aber Entwicklungen wie Google Glass, Smartwatches und diverse Trackerdevices machen eine ganz neue Front auf. Was, wenn niemand überhaupt realisiert, dass der Mitarbeiter ein Device bei sich trägt, dass ggf. auch interne Daten tragen könnte? Bis wohin dürfen wir in Zukunft überhaupt noch eingreifen und vorschreiben, was mitführbar ist, und was nicht? Schon gibt es erste Ringe mit RFID Daten, oder miniaturisierte Devices, die Simulatandolmetscher spielen können.

Jedes dieser Devices kann auch Datenträger werden, oder zum Beispiel über eine miniaturisierte Kamera etwas aufnehmen. Da wird das Smartphone zum großen Klotz, das man lieber zu hause lässt.

Letztlich muss die IT in Zukunft weniger verhindern als Wege öffnen, denn die eigenen Devices kommen sowieso. Spätestens wenn zum Beispiel die Enablertechnologien für Menschen mit körperlichen Einschränkungen geht, wird es kritisch zum Beispiel Devices, die Gesundheitsdaten an einen Arzt senden im Unternehmen zu verbieten. Aber auch Smartwatches können bald genau so viel wie ein Smartphone, sind aber vermutlich nicht immer als solche erkennbar. Der flexible Mitarbeiter entzieht sich zudem immer häufiger der Kontrolle durch physische Präsenz, in dem er immer häufiger mobil und unterwegs arbeitet.

 

Es geht darum, BYO whatever als etwas zu akzeptieren und zu integrieren, das kommen wird und das man am besten begleitet, statt es zu verhindern.