Samsung S-Voice und Vlingo liefern Daten an die US Homeland Security!? Update: Wohl eher nicht!

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Spionieren neuere Samsung Smartphones durch Vlingo, das in S-Voice steckt den Nutzer im Namen der Homeland Security aus?

Wie Jörg Voss ja schon Anfang des Jahres entdeckt hatte, sandte die Software von Vlingo, die Sprachkommandos auf Smartphones interpretiert unaufgefordert an das Department for Homeland Security in die USA und spionierte damit die Nutzer aus.

Vlingo scheint daraus nicht wirklich gelernt zu haben, oder wird von den US Behörden immer noch zur Datenweitergabe gezwungen, denn wie Jörg jetzt erneut feststellte, sendet die Software S-Voice, die auf diversen Samsung Smartphones installiert ist und das Original von Vlingo weiterhin Daten an Reverse DNS Server der Homeland Security.

Bin gespannt, ob Samsung dazu Stellung bezieht. Das könnte sich zu einem ausgewachsenen Shitstorm entwickeln, denn so kann man nicht mit den Nutzern umspringen.

Interessant wäre jetzt auch noch, welche Smartphones sonst noch an die Homeland Security Daten senden, denn es ist zu vermuten, dass es sich hierbei nicht um ein Inselphänomen handelt. Und damit meine ich nicht nur Apple, sondern generell alle Smartphones, die Internet Zugriffe nutzen.

Wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte zuallererst auf S-Voice und/oder Vlingo verzichten. Und generell sollte mal genauer geprüft werden, wohin die ganze installierte Software Daten sendet.

 

Update: Mobilegeeks hat da wohl noch etwas tiefer recherchiert, scheint sich schlicht um einen etwas schrägen Humor eines Admins zu handeln, denn die Domainnamen der reverse Proxies können nach Belieben eingerichtet werden, die betroffenen Server gehören offensichtlich NICHT der Homeland Security sondern Vlingo: Doch wohl eher nur Scherze eines Admins: