Wir bloggen, weil wir es können oder doch zumindest wollen. Weil wir etwas mitzuteilen haben, oder weil wir einfach nur schreiben, was uns auf der Seele brennt. Wir denken vielleicht an den Leser, vielleicht auch nur an das, was uns bewegt.
Sprache ist unsere Waffe oder unser Trost. Wir versuchen uns mitzuteilen oder uns von der Seele zu schreiben, was uns bewegt.
Nicht weil wir Journalisten sind, nicht weil wir Dokumente, Titel oder Auszeichnungen haben, die uns zu Journalisten machen oder zu Autoren.
Nicht, weil wir zum Schreiben berufen wurden, sondern weil wir einen Drang, einen Wunsch haben, uns mitzuteilen. Weil da etwas in unseren Köpfen brodelt und nach draußen will. Weil Gedanken, Ideen, auch blanke Wut sich in Worte kleiden wollen, weil wir hoffen, bitten, erflehen, dass vielleicht da draußen jemand ist, der ähnlich denkt wie wir. Das unsere Gedanken Relevanz haben, dass sie Resonanz erzeugen und Rückmeldungen kommen.
Wir wünschen uns den Diskurs und hassen ihn, weil er anstrengt. Aber wir lieben ihn auch, weil er uns zeigt, dass was wir denken doch von Bedeutung ist. Weil es Richtung gibt oder Richtungslosigkeit erträglicher macht.
Wir halten uns an Regeln oder brechen sie, stellen neue auf und kämpfen darum.
Wir sind Punk, den unsere Blogs sind Punk. Die Regeln machen wir in unseren Blogs, aber schon das nächste Blog kann sie zerstören und aus den Trümmern etwas neues bauen.
Bloggen ist Punk.