Warum ich Videospiele für sinnvoll erachte

Die BBC berichtete in einem Feature über eine ältere Dame, die Videospiele spielt, um mental fit zu bleiben.  Mit Sicherheit die bessere Strategie als das Fernsehen 😉 und ja, ich glaube, dass Computerspiele auch mental gutes tun können ;):

Aber  ich bin auch eher ein Vertreter der Fraktion, der es weit mehr schätzt, wenn seine Kinder vor dem Computer sitzen und z.B. Minecraft Welten erschaffen, als dröge vor dem TV zu sitzen und sich mit Kinderprogrammen berieseln zu lassen.… den ganzen Text lesen

Familienbilder und Zerrbilder: Ich muss mich da jetzt reinsteigern

Immer wieder finde ich es amüsant bis befremdlich, wie Familie, Erziehung, Bildung in der Öffentlichkeit und vor allem in der Politik dargestellt wird. Man bekommt das Gefühl, wir sind doch alle zu dämlich, Kinder zu haben und müssen betreut, reglementiert und kontrolliert werden. Dabei kann ich in meinem Umfeld und ja, dazu gehören bzw. gehörten auch Hartz IV Empfänger ebenso wie sehr wohlhabende so gut wie überhaupt keine Familie nennen, die in der Öffentlichkeit dargestellte Probleme hatte.… den ganzen Text lesen

Alte und Behinderte, wer soll das bezahlen?

Eine wichtige Frage. Weil sie tief an der Menschlichkeit, an der Kultur unserer Gesellschaft ansetzt. Ich beobachte mit immer größerer Besorgnis eine sich individualisierende Gesellschaft, in der die Verantwortung füreinander scheinbar immer unwichtiger wird.

Die Inspiration zu diesem Artikel verdanke ich einer Kollegin, die zu Recht darauf hinwies, ob wir nicht auf eine Zwei-Klassen Gesellschaft zusteuern, die zwischen denen, die Technik verstehen und sich leisten können und „dem Rest“ unterscheidet.

Wir haben technisch wie kulturell die Möglichkeiten, sowohl ältere Menschen als auch Behinderte als VOLLWERTIGE Mitglieder der Gesellschaft zu sehen.… den ganzen Text lesen

Wider die Angst vor dem Komplexen. Das Netz macht vieles einfacher.

Immer wieder gerate ich in Diskussionen an Klagen wie: Das wird alles immer komplexer, das Internet überflutet mich mit Informationen. Und gleichzeitig höre ich Klagen, die Jugend würde das selbst Denken zu Gunsten des Netzes aufgeben.

Beides mag für Einzelfälle stimmen, dramatisiert und stilisiert die neuen Möglichkeiten aber zu einer Gefahr, die ich so nicht sehe.

Vielmehr ist das Netz nur ein weiterer Schritt, um eine immer komplexer werdende Welt (so weit richtig, da der Mensch immer stärker einzugreifen in der Lage ist) weiterhin handhabbar zu halten.… den ganzen Text lesen

Die Sueddeutsche definiert 10 Trends für die Arbeitswelt von morgen. Ein Kommentar

Unter dem Titel
Zehn Trends in der Berufswelt
Chef ist, wer das Projekt betreut

stellt die Sueddeutsche zehn Thesen zur Arbeitswelt der Zukunft auf.
Da sie damit genau mein Spezialthema des Tages anreisst, möchte ich hier die von der Sueddeutschen aufgestellten Trends kurz beleuchten und bewerten:

Die Mobilität

Definitiv ein wichtiger Punkt, wobei es hier zwei Aspekte gibt. Zum einen wird Mobilität gebetsmühlenartig von immer mehr Unternehmen gefordert, zum anderen ist sie aber auch gerade in den Wissensberufen dank Telearbeit, hochwertigen Videokonferenzen und Desktop Sharing immer häufiger überflüssig.… den ganzen Text lesen

Die Grenzen des Wachstums, der Burn Out eines (Wirtschafts-)systems

Warum sind wir alle eigentlich so verblüfft? Warum staunen wir über die immer bedrohlichere Zahl von Burn Outs, die bekannt wird? Und warum wundern wir uns über die Wiederkehr der Finanzkrise? Jeder, der in der Physik oder der Biologie nur ein wenig bewandert ist weiß, daß endloses Wachstum in einem begrenzten System gar nicht möglich ist. Im Moment erleben wir quasi das klassische Räuber, Beute Modell aus der Biologie. Da haben die Banker (Räuber) jahrelang auf Kosten der Beute (Kunden, Bürger) mit deren Geld gespielt.… den ganzen Text lesen

Collaborative Consumption oder: Was unsere Großeltern noch machten

Ein interessantes Konzept, das ich schon auf der re:publica 2011 kennengelernt hatte und das nun auf dem Stuttgarter Barcamp eine eigene Session bildete ist „Collaborative Consumption“. Mittlerweile zu einer bedeutsamen Bewegung angewachsen geht es dabei darum, Dinge nicht mehr nur für sich zu „konsumieren“ sondern auch zu teilen.

 

 

Ein Beispiel, das dies sehr schön illustriert ist jenes, vom Bild, das ich aufhängen will. Dazu benötige ich ein Loch für einen Dübel und dafür wiederum eine Bohrmaschine.… den ganzen Text lesen

Mein Kandidat für den „besten Vortrag“ der re:publica 2011, Gunter Dueck

Der Vortrag stellte das Konzept des Gesellschaftsbetriebssystems vor. Und er war wieder ein Highlight der Thumbs up big time Kategorie. Dueck habe ich noch kennengelernt, als ich als Gastwissenschaftler der IBM in der KI Forschung tätig war. Schon dort war er der Mann mit den querdenkenden Ideen. Und seitdem ist er einer der wenigen Vortragenden, dem ich quasi regelmässig lausche, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Und auch seine Bücher sind empfehlenswert.… den ganzen Text lesen