Innovation ist wie Pilzezüchten

Dieser Vergleich klingt vielleicht auf den ersten Blick merkwürdig. Aber Pilze zu züchten und Innovation voranzutreiben hat schon Gemeinsamkeiten.

Was ich immer wieder beobachtet, gelernt und selbst erlebt habe ist, dass Innovation, so sie wirklich innovativ und nicht nur evolutionär verändernd sein soll, grosse Freiheitsgrade braucht.

Wenn hinter dem Innovator zu Beginn schon das Management steht, mit Terminen und Kosten droht und als Bedenkenträger für die Akzeptanz funktioniert, dann wird keine Innovation statt finden, dann wird maxinmal bestehendes modifiziert.… den ganzen Text lesen

Aufruf zur Unterstützung: empirische Untersuchung zum Thema „Crowdsourcing“

Hallo liebe Leser,
heute mal ein Aufruf zu Unterstützung einer Masterarbeit zweier Studenten der Uni Bayreuth: Ich zitiere hier mal die Anfrage der beiden Studenten: „im Rahmen unserer Masterarbeit am Lehrstuhl für Direct Marketing der Universität Bayreuth führen wir eine empirische Untersuchung zum Thema „Crowdsourcing“ durch. Zielgruppe sind dabei Marketinginteressierte und internetaffine Menschen. Daher wenden wir uns auch an Sie.

Je mehr Interessierte an unserer Studie teilnehmen und ihre Meinung äußern, desto aussagekräftiger werden unsere Daten.… den ganzen Text lesen

re:publica Tag 1: Von der „Digitalen Gesellschaft“ und was bisher geschah

12. 04. 2011 Ankunft bereits am Mittwoch, nach einer amüsanten Zugfahrt mit @mahrko und @alipasha. Das Hotel ist gut, allerdings geheizt, als wolle man daraus eine Sauna machen. Erst mal einchecken und dann auf zum St. Oberholz zum Vorglühen und einer Diskussionsrunde darüber, wie die Netzpolitik im Ausland gesehen wird. Es entwickeln sich sehr spannende Diskussionen über Netzneutralität, die Zensurbestrebungen der EU und von Frankreich, die mit Hadopi ein ziemlich zwielichtiges Gesetz inthronisiert haben.… den ganzen Text lesen

Sind junge Informatiker Weicheier? Ich sage NEIN! Aber menschlicher.

IT-Nachwuchs taugt nicht für Führungsjobs: Titelt die Computerwoche und zitiert eine eine Langzeitstudie der Eligo GmbH.
Angeblich wären die Informatiker eher extrinsisch motiviert durch ein gutes Gehalt und scheuten Macht oder Konflikte.

Das kann sein, ich vermute aber eher, dass die jungen Informatiker einfach die Schnauze voll davon haben, Familie und Freunde für eine unsichere Karriere zu opfern, die weniger auf fachlichem Wissen als auf Küngeleien und Grabenkämpfen zwischen Managern beruht.… den ganzen Text lesen

Was motiviert die Crowd? 5 Punkte, die eine Crowd erfolgreich machen.

Gerade hat wieder eine TV Sendung über „Die Macht der Crowd“ berichtet. Dabei ging auch „Neues“ der Frage nach, warum nehmen Menschen an einer Crowd teil.
Leider wurde auch hier nur die Motivation der „Crowd“ betrachtet. Ich denke aber, es geht vielmehr darum, warum eine Teilnahme durch ein Individuum stattfindet. Das kann nicht alleine durch die Anziehungskraft der Masse erklärt werden. Vielmehr denke ich, es gibt einige wichtige Faktoren, die dazu beitragen, ob ein Crowdprojekt interessant wird, oder warum es verschwindet:

1) Das Thema:
Es muss sich um etwas handeln, das auch viele Menschen anspricht: Die Hilfe in einer Notlage (Haiti), die wertvolle Hilfe im Kampf gegen Krankheiten (malaria@home) oder den Klimawandel (climateprediction@home)

2) Die Wertschätzung des Einzelnen:
Auch wenn ich Teil einer Crowd bin, will ich das Gefühl haben, nicht einfach nur ein unbedeutender Teil einer Masse zu sein.… den ganzen Text lesen

Die Schule als Lernbüro. Warum wir ganz andere Modelle brauchen.

Vor kurzem hatte ich ja über die größten 10 Demotivationsmöglichkeiten gebloggt (ironisch, das will ich noch mal deutlich klarstellen). Aber dabei fel mir eines auf. Viele dieser Punkte konnte ich direkt aus meiner Erinnerung auch auf meine Erfahrung und die meiner damaligen Klassenkameraden mit der Institution Schule anwenden.
Letztlich war das ein Ort, in dem man unreflektiert Informationen an den Kopf geworfen bekam nach dem Motto erinnere dich oder fall durch, es wurde aber weder vermittelt, wofür im eigenen Leben diese Informationen nützlich sind noch wurde hinterfragt, ob man nur memorierte oder auch verstand.… den ganzen Text lesen

Neue Publikationswege: Offenes Wissen und Print on Demand, epubli machts vor

Jörg Kantel berichtet in seinem Blog „Schockwellenreiter“ von einer wie ich finde hochgradig spannenden Kooperation zwischen dem Max Plank Institut, bei dem er arbeitet und epubli. Die »Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge« will Publikationen zur Wissenschaftsgeschichte frei zur Verfügung stellen und konnte für die Print on Demand Lösung epubli gewinnen. Interessant hierbei folgender Absatz in Kantels Blog:

Zitat: „Als Print-ond-Demand-Partner für die Buchfassung haben wir epubli gewinnen können, die bereit waren, ihre Standardverträge so weit zu öffnen, daß sie kompatibel zu der Creative-Commons-Lizenz waren (viele andere Print-on-Demand-Anbieter haben ähnliche Knebelverträge wie die »klassischen« Verlage und damit wäre uns nicht geholfen gewesen).“… den ganzen Text lesen