Ja, ich hätte da eine Wunschliste für das Jahr 2017. Nicht lang, aber mir wichtig.
Zuallererst, welche Überraschung, wünsche ich mir einen Erfolg für mein Buch und damit einher gehend eine möglichst große Öffentlichkeit, damit ich meinen Kampf für Akzeptanz psychischer Krankheiten und Entstigmatisierung weiterführen kann. Weitere Schulen haben Interesse, zwei Sendungen für 2017 sind schon im Kasten und Anfang des Jahres ergibt sich wohl noch ein weiterer Auftritt.
Weil mich immer noch ärgert, dass ich mich nicht gewehrt, sondern gewisse „Botschaften“ einfach akzeptiert habe wünsche ich mir für 2017, dass direkt mit mir gesprochen wird, endlich mal klar ist, dass ich niemanden persönlich meine und vor allem. Ich bin kein Botschafter für Verbote gegen meine Frau. Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert, wo der Mann der Frau befehlen durfte. Wir leben in einer emanzipierten Gegenwart. (Aber die Botschaften sind natürlich hervorragende Vorlage für Band zwei. Wenn das Leben schon Stoff für eine Geschichte liefert…)
Zudem bin ich gespannt, wie meine Geschichte im Buch aufgenommen wird. Zwar wurden Orte und Personen geändert, aber was geschehen ist, habe ich wahrheitsgemäß dokumentiert.
Auch 2017 werde ich als Autor aktiv sein, als Aktivist und als Vortragsreisender. Und ich werde versuchen, 2017 endlich die Arschlochhaltung zu bekommen, deren Fehlen mich fast umgebracht hätte.
2017 wird hoffentlich ein Jahr, in dem ich Selbsfürsorge betreibe, als freier Autor erfolgreich bin und alles andere nicht mehr so wichtig nehme. Weil toxische Menschen nie zu nahe an dich heran dürfen sollten. Sonst vergiften sie dein Leben.
Ich hoffe auch, dass ich meinen Followern in den Social Media Kanälen weiterhin gute Impulse geben kann, Informationen und Hilfe bieten. Und freue mich auf viele reale Begegnungen mit bekannten und neuen Menschen.
2017 benimm dich. Und schick mir keine Briefe mehr.
Oh, und bitte, ein paar weniger Abschiede von Menschen, die mir wichtig sind, wäre auch ganz nett ja?
Und wer sich jetzt schon wieder persönlich betroffen fühlt. Sorry, nein, ist nicht so. Und wird auch nie so sein.
Eigentlich schade, dass ich mittlerweile fast schon eine Schere im Kopf habe, weil irgendwer irgendwas ja falsch verstehen könnte. Nun gut. Die Schere wir stumpfer werden und mein Fell dicker.