Nachdem die Recherchen von Susanne Popp jetzt ja doch für einiges Aufsehen in der Social Media Szene gesorgt haben, meldet sich jetzt Weleda zu Wort und dementiert jegliche Manipulation ihrer Fan Seiten.
Welche Schlüsse lassen sich aus diesem Fall ziehen?
Zum einen hat Weleda hier richtig reagiert, in dem es zu den Vorwürfen Stellung nimmt. Letztlich merkt man aber auch, dass soziale Netzwerke gerade wenn sie auch mit anonymen Accounts arbeiten, nicht gefeit vor Vorwürfen sind und gleichzeitig eine Kontrolle des Verhaltens und dem Vermeiden von Betrügereien lassen sich schwer verhindern und Authentizität von Nutzern lassen sich schwer nachvollziehen.
Möglicherweise liegt hier auch einer der Gründe für die Klarnamenpflicht, die Google+ weiterhin verlangt. Möglicherweise liegt dahinter das Interesse, die Qualität der Postings auf einem höheren Niveau zu halten. Denn was auch ich in meinem Blog zu spüren bekam. Sobald man anonym posten kann, werden die Texte sehr schnell persönlich und beleidigend. Das ist aber kritisch, gerade für ein Unternehmen, das ja von einem positiven Image lebt.
Es bleibt zu beobachten, wie die Geschichte sich weiter entwickelt. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Es mag Fake Postings gegeben haben, jetzt wäre es aber für alle Beteiligten zuallererst an der Zeit, in Kontakt miteinander zu treten und die Sache auf einem ruhigen und sachlichen Level zu klären.