Zu den Vorfällen auf der Frankfurter Buchmesse ein Statement von mir aus der Sicht eines Autors:
Es ist nicht zu verstehen, dass rechtes Gedankengut geschützt wird und Menschen, die gegen Nazis demonstrieren, einen Platzverweis bekommen. Das rückt die Buchmesse in ein sehr braunes Licht und gibt Institutionen wie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels der Lächerlichkeit preis. Auch Meinungsfreiheit muss Grenzen haben, insbesondere, wenn die Geschichte uns eines besseren belehrt. Wer zusieht, wie das Streichholz entzündet wird, darf später nicht behaupten, er habe den Brand nicht vorhersehen können. Schon gar nicht, wenn das Streichholz in der Hand eines Nachfolgers derer ist, die Erfahrungen im verbrennen von Büchern hatten.