Es klingt wie ein Klischee. Aber leider hat das auch heute noch sehr viel Wahrheit. Menschen vom Land sind generell eher technophob. Das zeigt sich in vielen Dingen.
Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk oder Windräder. Wohngebiete, die kaum breitbandige Anbindung haben. Und eine generelle Aversion der Bevölkerung gegen moderne Technik wie Smartphone oder IT generell.
Auch heute noch muss ich mich rechtfertigen, warum ich alles über Smartphone verwalte, muss es im Alltag verstecken, will ich nicht schräge Blicke riskieren.
Wer Technik liebt, wird auf dem Land nicht glücklich.
Dass sich die Bevölkerung damit quasi immer weiter abhängen lässt und junge Leute an die Stadt verliert, führt meist eher dazu, dass noch mehr über die böse Technik geschimpft wird, statt wenigstens ein wenig modern zu denken.
Sicher, auch in der Stadt gibt es ewig gestrige, aber dort geht die Entwicklung viel schneller voran und schon durch das komplexere Umfeld ist die Stadt Technologie zugeneigter als das Land, wo man in einer geradezu romantisch verklärten Vergangenheit leben möchte statt die Realität zu akzeptieren.