Die Sache mit den Cases, Spigen zeigt, wie man es macht und nicht macht.

Ein Kollege fragte mich neulich, ob ich ihm nicht ein gutes Case für sein Samsung S4 empfehlen könne. Ohne lange zu zögern empfahl ich Spigen, da ich von deren Cases und speziell deren Schutzglas überzeugt bin. Doch er winkte zunächst ab. Warum? Nun er besaß bereits ein Spigen Case, das aber nach recht kurzer Zeit das zeitliche gesegnet hatte.

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Man sieht deutlich, wo das Case gebrochen ist. Eine kritische Stelle bei den meisten Cases, die entweder verstärkt, oder gleich aus weichem Material geformt sein sollte.
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Die deutlich bessere Variante, gleicher Formfaktor, ähnliches Design, aber die „Brücke“ über der Ladeöffnung ist aus weichem Material und damit deutlich robuster.

Wo lag der Fehler?

Nun, generell war auch bei dem ersten Spigen Case nichts auszusetzen. Bis auf ein winziges aber leider entscheidendes Detail.

Dort, wo man das Ladekabel anschließt, muss logischerweise eine Öffnung vorgesehen sein. Und zwangsweise ist dann der

Bereich über der Öffnung recht dünn, da ja das Display nicht verdeckt werden soll.

Das alte Case meines Kollegen – das Spigen Neo Hybrid – hatte nun genau dort einen „Bügel“ aus Hartplastik. Man kann sich sicher ausmalen, wie schnell so etwas brechen kann.

Also haben wir einen Vergleich mit einem anderen Case angestellt, dem Slim Armor Case. Dieses hatte mir kurz zuvor Mobilefun zusammen mit einigen anderen Zubehörteilen zum Testen zur Verfügung gestellt und was lag da näher, als einen direkten Vergleich zu machen.

Am Slim Armor Case ist an genau der betreffenden  Stelle der „Bügel“ aus weichem Material, das auch mal nachgibt. Und ja, das ganz wirkt viel stabiler. Natürlich kann auch das kaputt gehen, wie so ziemlich jede Lösung an dieser Stelle, da dort eben aus Design Gründen nicht viel Material anliegen darf. Aber das weiche Material ist eben viel toleranter gegen verbiegen und Druck.IMG-20140218-WA0004

Mein Kollege nutzt das Case nun mehrere Wochen und ist damit hoch zufrieden. Lediglich die glatte Rückseite findet er nicht ganz so optimal aber speziell die Details an den Kanten, die das ganze doch viel robuster wirken lassen, haben ihn überzeugt. Und der Preis ist mit knapp 25 Euro wirklich angemessen, zumal das Slim Armor obwohl es wenig aufträgt doch einen wirklich guten Schutz bietet.

Man sieht, kleines Detail, große Wirkung. Insofern kann ich weiterhin Spigen guten Gewissens empfehlen, man sollte nur auf die Details achten!