Dieser Artikel ist der Beginn einer Reihe von Artikeln, die sich mit Zubehör befassen, das ich aus eigener Erfahrung jedem ans Herz legen möchte, der sich ein hochwertiges Smartphone oder Tablet angeschafft hat.
Der Schutz des Smartphones ist ja gerade bei hochwertigen Geräten eine Glaubensfrage. Brauche ich so etwas überhaupt und wenn ja, was ist denn das beste Verfahren?
Generell gibt es drei vier Möglichkeiten, den Bildschirm zu schützen.
Ganz sicher geht man, wenn man sich eine Hülle mit „Deckel“ besorgt, zum Beispiel ein Flipcover, wie es Samsung anbietet.
Vorteil dieser Lösung, ich bin mir 100% sicher das der Bildschirm, sollte mein Smartphone herunterfallen, nicht mit dem Boden oder Gegenständen in Berührung kommt. Der Nachteil hier ist aber, dass ich immer den Deckel wegklappen muss, will ich mit dem Smartphone arbeiten. Zudem bleibt der Deckel ja am Gerät, was gerade beim Fotografieren oft störend empfunden wird.
Die nächste Sicherheitsstufe ist ein Bildschirmschutz auf der Basis eines speziellen Sicherheitsglases. Hier sei vor allem Spigen erwähnt, dessen Bildschirmschutz aus einem dünnen Sicherheitsglas besteht, das zwar zerspringt, sollte das Smartphone einmal herunterfallen, aber dann immer noch das darunter liegende Glas schützt. Nachteil hier wiederum, es trägt doch ein klein wenig auf, und es ist nur als Klarglas erhältlich. Allerdings ist das bei mir persönlich die präferierte Variante des Schutzes, da sie das Maximum herausholt, ohne einen eigenen Deckel zu benötigen.
Die dritte Variante ist eine Folie (im Link ein Beispiel fürs Nexus 5). Folien gibt es zwar auch in einer Dicke, die einen gewissen Splitterschutz bietet, aber alleine durch die Folie werde ich keinen optimalen Schutz erhalten. Folien empfehle ich immer in Kombination mit einem Case, das den Rest des Smartphones ebenfalls vor einem Aufprall schützt. Hier ist der große Vorteil neben dem Schutz gegen Kratzer und Schmutz, dass es diese Folien auch matt gibt, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn man häufiger im freien mit dem Smartphone arbeiten will. Schwierig ist hier nur das Auftragen der Folie, ohne Blasen unter der Folie durch Lufteinschlüsse oder Staub zu bekommen. Ich nutze hier den Trick, die Folie im Badezimmer aufzutragen, nachdem ich eine gewisse Zeit die Dusche habe mit heißem Wasser laufen lassen. Der Wasserdampf in der Luft entzieht ihr zumindest für eine gewisse Zeit den Staub.
Ja, es gibt auch noch eine vierte Variante. Diese soll nicht vor dem Zersplittern bei einem Aufprall, sondern vielmehr vor Kratzern und Schmutz schützen. Mobilefun.de bietet hier eine sehr interessante Lösung an, die Crystalusion „Flüssigglas“ genannt wird. Hier liegt die Betonung auf dem Schutz vor Fingerabdrücken und Schmutz. Idealerweise lässt sich dies mit einem Schutz aus Echtglas kombinieren, um damit den optimalen Schutz zu gewährleisten. Das ganze hat natürlich den entscheidenden Vorteil, dass man diesen Schutz blasenfrei auftragen kann.
Fazit für mich hier. Ich nutze in der Regel einen Schutz von Spigen aus Echtglas, den ich mit der Schutzflüssigkeit auf Nanotechnologiebasis überzieht, um damit auch Fingerabdrücke zu vermeiden. Und um auch das Gehäuse vor Beschädigungen zu schützen, kommt ums Ganze ein Cover wie zum Beispiel von UAG, das auch den Rest des Smartphones vor Kratzern und Schäden schützt. Damit kann dann das Telefon auch schon mal aus Kopfhöhe aufs Pflaster knallen, ohne das etwas passiert.