Wissenschaft und neue Medien hat zur Blogparade Umgangsformen im Social Web aufgerufen und will folgendes von den teilnehmenden Bloggern wissen:
Zitat: Gerne würde ich Ihre Sicht dazu lesen. „Wie empfinden Sie die Umgangsformen im Social Web? Was sind Ihre Ansprüche und wie gehen Sie um? Von welchen Erlebnisse (positive, negative) können Sie berichten? Brauchen wir ein schärfes Bewußtsein für Umgangsformen?“
Nun, im Grunde genommen gelten für mich im Netz die gleichen Umgangsformen wie in der realen Welt. Ich bleibe bei Diskussionen höflich, lasse auch andere Meinungen gelten.
Auf Plattformen vertrete ich offen meine Meinung, vermeide dabei aber Beleidigungen und Unwahrheiten. Ich gebe mich im Netz authentisch und versuche, ein realistisches Bild von mir darzustellen.
Für mich lässt sich ein ehrlicher und richtiger Umgang in den sozialen Medien mit dem schon oft zitierten Begriff „Authentizität“ umschreiben.
Und ich stehe zu dem, was ich sage. Kooperiere ich mit kommerziellen Diensten in meinem Blog, signalisiere ich dies offen. Aber wenn von mir z.B. wie aktuell bereits ein paar Mal geschehen, eine Buchrezension gefordert wird, dann schreibe ich wirklich, was ich davon halte und versuche nicht, die Erwartungen des Autors oder Verlages zu erfüllen. Denn ein Blog lebt von der eigenen Glaubwürdigkeit des Autors und der Inhalte.
Wer mit mir anonym interagiert, der muss es sich auch gefallen lassen, geblockt zu werden oder muss mit einer Entfernung eines Kommentares leben. Zensur findet nicht statt, ich behalte mir in meinem Blog aber das Recht vor, Beleidigungen und grobe Unwahrheiten zumindest zu kommentieren und wenn es zu harsch ist, auch zu entfernen. Auch im Netz gilt, wenn auch die Politik uns das Gegenteil einreden will Recht und Gesetz.
Aber die Grundlage für mich ist. Die Umgangsformen, die ich im täglichen Umgang mit meinen Mitmenschen wünsche und selbst an den Tag lege gelten für mich ebenso im Netz.