Wir brauchen eine rebellische Jugend

Wir sind eine erschöpfte Gesellschaft“ titelt die FAZ und trifft damit einen Nerv. Im Interview mit dem Psychologen Stephan Grünewald hofft dieser unter anderem endlich wieder auf einen Generationenkonflikt.

Ja, das wäre was, wenn die Jugend den ewigen Optimierungswahn der „Älteren“, das Opfern alles anderen für den Erfolg im Beruf, die permanent erwartete Mehrleistung und Überstunden einfach mal hinterfragen würde.
Wenn die Jugend mal aufstehen würde und sagen: Seht, wohin uns dieser Wahn nach immer mehr geführt hat.… den ganzen Text lesen

Sind wir alle krank vor Arbeit?

Es war ein eigentlich ruhiger Sonntag, ich gab den Wahlhelfer bei der lokalen Bürgermeisterwahl. Die Gespräche kreisten um die üblichen Themen (viele davon so gar nicht mein Ding 😉 ), aber immer wieder tauchte auch wieder die eine oder andere Geschichte von jemandem auf, der jetzt früh in Rente ginge, weil er krank wäre, der mit einem Burn Out im Krankenhaus oder der Reha läge oder, das nur als extremster Fall, das Familiendrama, das plötzlich auch den Schwäbisch Hallern bewußt machte, dass familiäre Gewalt und Amokreaktionen nicht auf die „Großstadt“ beschränkt sind.… den ganzen Text lesen

Die Norm, die kaum einer erreicht

Wir leben in einer genormten Welt. Das beginnt beim Format für ein Blatt Papier und endet noch lange nicht bei Bildschirmgrößen oder Vorgaben für Lebensmittel.

Aber ist das wirklich immer sinnvoll? Oft habe ich das Gefühl, dass wir uns vorschreiben lassen, wie wir zu handeln haben, ohne zu reflektieren, ob das zu uns passt. Und das hängt nicht nur mit Größen und Formen zusammen, sondern auch mit dem Wesen des Menschen.… den ganzen Text lesen

Fast die Hälfte interessiert nicht, ob ihr Chef sie wertschätzt!

Interessante Auswertungen, die der Stern da präsentiert: Wie auch immer man es lesen will, die Hälfte interessiert sich nicht dafür, ob der Chef sie wertschätzt, gleiches gilt für die Kollegen, aber immerhin 80% finden das im familiären Umfeld wichtig. Ziehen wir jetzt noch die Standardantworten ab, so finde ich dieses Bild gerade im Hinblick auf solche Themen wie Burnout oder Work Life Balance/Integration hochspannend. Denn es scheint eine Abkopplung des Lebenssinns der Menschen vom Beruf zu geben.… den ganzen Text lesen

Lifeworkcamp Tag 1: Viele neue Menschen und viele neue Gedanken

Das erste Lifeworkcamp in Stuttgart. Irgendwo konnte ich mir einerseits nicht wirklich etwas darunter vorstellen, ich schwankte zwischen, oh klasse genau mein Thema und hoffentlich wird das kein esoterisches Happening.

Aber nein, es ist eine hochspannende Mischung aus Menschen geworden, die sich auf die eine oder andere Art mit der Bedeutung von Arbeit, ihrer Integration in das Leben und der vernünftigen „Balance“ zwischen zu viel und zu wenig befassen. Es waren erfrischend viele neue Menschen da, die offen zugaben, noch keinerlei Barcamp Erfahrung zu haben, die sich aber schon nach Minuten völlig in die Gemeinschaft der Camper integrierten.… den ganzen Text lesen

Wir wollen wie Erwachsene behandelt werden, auch im Büro.

TecChannel schreibt: Straffe Regeln demotivieren Mitarbeiter. Bei der Nachricht könnte ich quasi an der Reaktion meines Gegenübers ablesen, wo diese oder dieser in der Hierarchie steht. Der „normale“ Mitarbeiter wird wissend nicken, während die bereits aufgestiegene sogenannte Führungskraft sich verblüfft geben wird (wobei ich wette, innerlich nickt auch hier die Mehrheit). Denn mal ehrlich. In vielen Unternehmen gelten Umgangsformen und Regelungen, die mehr an die Schulzeit mit Zeugnissen und Bestrafungen erinnern, als an einen erwachsenen Umgang miteinander.… den ganzen Text lesen

Weniger ist mehr. Neue Modelle der Arbeit jenseits von 9-17 Uhr

Das Phänomen des Downshifting hat wieder mal ein Management Magazin entdeckt: CIO titelt: „Downshifter: Katastrophe für Firmen – 11 Arbeitstypen der Zukunft“.

Nun sollte man das ganze nicht gleich wirklich als Katastrophe sehen, sondern vielmehr als Chance. Als eine Möglichkeit, gerade die High-Performer, wie sie so schön im neudeutschen Managementsprech heißen, also die Leistungsträger zu halten. Denn diese sind immer weniger bereit, nur ihre Leistung bereitzustellen und dafür oft nur fremdgesteuert als Befehlsempfänger agieren.… den ganzen Text lesen

Schaltet eure Firmenmessenger ab, die nutzt bald kein Mensch mehr

Welches Unternehmen hat sie nicht? Neben EMail nutzen auch viele Unternehmen für die Kommunikation ihrer Mitarbeiter Messenger wie MSN oder Sametime. Aber nur im internen Unternehmensnetz. Da sage ich, abschalten, das braucht kein Mensch. Denn wir vernetzen uns bereits heute über die Grenzen des Unternehmens weg. Wer da meint, er müsse dieses böse Netz da draußen aussperren, sorgt früher oder später dafür, dass sich ein grosser Teil seiner Kommunikation eben genau da hin verlagert, ins böse Internet.… den ganzen Text lesen