Warum „Ruh dich mal aus“ manchmal ein Problem ist

Wenn ich meinem Umfeld signalisiere, dass es mir mal wieder nicht so gut geht, weil der schwarze Hund halt nie ganz auszieht, höre ich hin und wieder auch den Ratschlag „Ruh dich doch mal aus“. Nette Idee, kommt für mich gleich nach „geh doch mal in die Sonne“ oder „lach doch mal wieder“. Die Ruhe ist manchmal die lauteste Form einer Depression oder Angststörung.

Zu viel Zeit zum Nachdenken bedeutet, die Gedankenspiralen, die Ängste und Sorgen werden wieder lauter.… den ganzen Text lesen

Beschäftigungstherapie

Während meiner Zeit in den Kliniken war die mich wohl am meisten ärgernde und überflüssige Maßnahme die vier wöchige Internet Abstinenz. Eines habe ich aber dabei erkannt. Ich hatte schon immer einen Weg, mich von meiner Depression und den Ängsten abzulenken. Die intensive Beschäftigung mit einem Thema, sei es das Lesen von Büchern, Computerspiele, Recherche oder eben das Surfen im Netz.

Es war nichts Pathologisches, sondern etwas Heilendes. Aber weil es ja digital war und modern, war es wohl so einigen „Fachleuten“ suspekt.… den ganzen Text lesen