Schluss mit der Aufschieberei

Wer kennt das nicht. Wenn ich endlich mehr Zeit habe, mache ich X. Eigentlich fasziniert mich Y aber das kann ich eh nicht. Warum schieben wir so viele Dinge auf, die uns am Herzen liegen, die unsere Seele berühren?

Vielleicht, weil wir in einer Kultur leben, die von uns Verzicht fordert, Bescheidenheit. Die will, dass wir uns für die Arbeit aufopfern, die alles entwertet, was nicht direkt einen wirtschaftlichen Nutzen hat.… den ganzen Text lesen

Rückfälle lassen sich vermeiden – so bleiben Sie nach der Therapie stabil

Dieser Artikel stammt nicht von mir. Aber das Angebot und die Idee hinter rückfallprävention.com finde ich so richtig und wichtig, dass ich eine der seltenen Ausnahmen mache, und hier einen Gastbeitrag zulasse. Weil ich finde, genau im Feld der Rückfallprävention, der Hilfe NACH den Kliniken oder der Therapie ist noch viel Bedarf. Und ich bin mir sicher, Online Angebote sind hier ein sehr guter Weg.

Das Berliner Start-up HealthMedo bietet mit Rückfallprävention.com

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Plötzlich prominent und warum ich das gut finde

Das letzte Wochenende. Leipzig. Der Patientenkongress Depression und ich mitten drin. Anonym, kleiner Autor wie ich dachte. Ich hätte nicht falscher liegen können. Kaum dort angekommen wurde ich von den ersten Teilnehmern angesprochen auf mein Buch, meine Teilnahme bei 37° und meine Tweets. Man wollte mit mir fotografiert werden, mein Autogramm im Programmheft oder ein signiertes Exemplar meines Buches. Alles kam mir sehr surreal vor und tut es irgendwo auch heute noch.… den ganzen Text lesen

Was ist denn schon normal

Das beliebteste Zitat aus meiner Twitterzeit #ausderklapse war und ist „In der Klapse sind die normalen, die mit dem Wahnsinn da draußen nicht mehr fertig werden.“

Und je länger ich wieder draußen bin, mit neuen Sichtweisen, neuen Rahmenbedinungen und einer neuen Definition von meinem „normal sein“, um so mehr bin ich mir sicher. Normal an sich gibt es so gut wie nie. Es ist immer eine Konvention, ein Satz von Regeln und Vorschriften, ein Blick auf Menschen, der verfälscht ist durch die Rolle, in der man auftritt.… den ganzen Text lesen

Schaffst du das denn?

Mittlerweile steigt das Interesse an mir, meiner Geschichte und dem Buch. Diverse Zeitungen haben mich interviewt, auf dem deutschen Patientenkongress werde ich zwei Programmpunkte bestreiten, ich bin zu einem Interview nach Lübeck geladen und auf eine Veranstaltung in München.

Lesungen kommen noch dazu, unter anderem in Regensburg und Düsseldorf.

Natürlich kriege ich jetzt beständig die gleiche Frage zu hören: Schaffst du das denn?

Ja! Warum denn nicht. Das macht mir Freude, ich spreche gerne vor Menschen und das Thema Depression in die Öffentlichkeit zu bringen und zu entstigmatisieren ist mir sehr wichtig, weil das auch direkt mir hilft.… den ganzen Text lesen

Der Effizienzwahnsinn: Durchschau das bloß nicht

Als ich in die Kliniken kam, hatte ich ja eigentlich die Hoffnung, wieder gesellschaftsfähig, wieder passend für die Realität zu werden. Was mir dann aber wiederfuhr war eher ein Erwachen und Erkennen des Alltagswahnsinns. Trump, der rechte Mob, immer mehr Druck und Existenzangst beim Durchschnittsbürger, die dann zur Wahl solch abstruser Parteien wie der AfD führen. Und auch im Beruf (nein, nicht in meinem, bitte nicht schon wieder falsche Schlüsse ziehen) erhöht sich der Druck, wie erst jüngst die Süddeutsche berichtete.… den ganzen Text lesen

Der brennende Note 7 Akku ist kein Technik- sondern ein Managementproblem

Jpeg

Auch die zweite Generation des Note 7 fängt Feuer. Eigentlich war es zu vermuten. So schnell kann man einen so gefährlichen und eklatanten Fehler nicht komplett bereinigen. Aber woher kommt der Fehler. Es ist sehr einfach wie immer die Ingenieure also die kleinsten Lichter als Schuldige herauszustellen.
Für mich liegt die Hauptschuld aber beim Management und hier insbesondere beim Marketing. Es wurde offensichtlich mit Druck gearbeitet, um das Note 7 auf Teufel komm raus vor dem Apple Gerät auf den Markt zu werfen.… den ganzen Text lesen

Ein Blog im Wandel

Bislang war Living the Future mein Projekt, um meine Gedanken zu sammeln zur Zukunft (der Arbeitswelt), zu neuen Technologien und wie diese sich auf die Gesellschaft auswirken. Rückblickend muss ich mir hier eingestehen, dass ich in einigen Themenfeldern zu optimistisch, zu blauäugig war. Für mich persönlich ist das Thema Work-Life Balance gescheitert und ich würde, wenn ich denn dieses Thema überhaupt noch anfassen würde zu strikter Work-Life Separation raten, weil es extrem selten zugunsten des Arbeitnehmers läuft.… den ganzen Text lesen