Twittern für @I_amGermany, meine (positiven) Erfahrungen

Anfang des Jahres durfte ich als Kurator eine Woche im Namen des Accounts „@I_amGermany“ twittern. Wie ich finde eine spannende Idee, die zwar bei mir durch eine Erkrankung etwas anders verlief als gedacht, aber viele interessante Kontakte und sehr intelligente Fragen generierte.

Zunächst mal ist es kein Teufelswerk für @I_amGermany zu twittern. Es gibt ein paar Regeln, die man zu Beginn zugesandt bekommt, die sich aber eigentlich alle mit dem Begriff „gesunder Menschenverstand“ deckungsgleich bringen lassen.

Getwittert habe ich in englisch, was mir nicht wirklich schwer fällt, da ich seit Anbeginn meiner Computerfreakkarriere (anno 1983) viel  auf englisch kommuniziert habe, wenn es im Netz um Computerthemen ging. Spannender waren die Fragen, die an mich gerichtet wurden. Das konnten Banalitäten wie das Wetter sein, aber durchaus auch Fragen zur aktuellen politischen Lage, zum Schulsystem oder einfach zum üblichen Alltag in Deutschland.

Und man bekommt auch viel zurück, denn viele der Tweets beschränken sich nicht auf eine Frage und eine Antwort sondern es entspinnt sich ein Dialog. Dadurch, dass es neben @I_amGermany noch andere ähnlich Initiativen gibt, die sich meist gegenseitig folgen, war man sofort in einem Kreis von Twitterern, die einem parallel aus ihrem Land berichteten.

Es war für mich eine wirklich spannende Erfahrung, die mich einiges hat mit anderen Augen sehen lassen und die ich jedem, der Interesse daran hat, nur empfehlen kann. Nähere Infos für die, die sich bewerben wollen gibt es unter: http://iamgermany.wordpress.com/