Ich, du, der Tod und die anderen

Ich Bin alt, nicht wirklich alt, aber alt genug, um viel Leben erlebt zu haben.

 

Das ist keine Klage, keine Anklage, kein Verlust.
Eine Feststellung, die mich heute selbst überrascht. Nicht die Zahl der Jahre. Die schiere Existenz. Es gab einen Punkt, einen Fixpunkt. Dort wollte ich gehen. Weg von allen, weg von allem, weg von mir. Dem ein Ende setzen, den Schmerz beenden.

Liebe hat mich gehalten, nein, hat mich herausgezogen zurückgezogen von der Kante.… den ganzen Text lesen

Beinahe wäre ich tot gewesen

Ein bewegtes Jahr liegt fast hinter mir. Der Anfang war beinahe mein Ende im wortwörtlichen Sinne. Menschen, die meinten, mir wohlgesonnen zu sein, jagten mich in eine Hölle aus Angst, Panik und Wertlosigkeit. Dank anderer Menschen, die mich begleitet haben, die mich so akzeptierten wie ich bin, habe ich es langsam wieder geschafft, in der Düsternis ein Licht zu sehen.
Und ich habe Menschen kennengelernt, die meine Talente erkannten, förderten und mir so zu der Chance meines Lebens verholfen haben (Danke Erik)
Ich habe in diesem Jahr viel gelernt, vor allem, wie sehr ich von der Meinung anderer über mich abhängig war und wie falsch ich damit lag.… den ganzen Text lesen

Das Leben ist kein Ponyhof?

Den Spruch hört man ja zur Genüge. Aber warum eigentlich? Wer schreibt uns das vor? Bzw. was meint man damit eigentlich?

Wäre das Leben ein Ponyhof, so wären die meisten Menschen wohl enttäuscht, dass es auch dann aus Arbeit bestünde. Das Bild, das den meisten irrigerweise im Kopf herumspuckt ist, dass Ponyhof gleichbedeutend mit nur Spaß und keine Arbeit wäre.

Aber halt. Was ist denn daran eigentlich so falsch? Wer zum Teufel hat uns allen eingeredet, unser Leben müsse, so es etwas wert ist voll Mühsal und Plagerei sein, und Spaß dürften wir nur in wenigen Momenten haben, wenn wir unverantwortlicherweise uns unterhaltsamen Tätigkeiten hingeben?… den ganzen Text lesen

Warum das Leben doch ein Ponyhof sein sollte (part time)

Jeder kennt den Spruch, der vor allem kommt, wenn man sich wieder über zu hohe Anforderungen, Stress oder das Leben allgemein beklagt. „Das Leben ist kein Ponyhof“. Will sagen, das Leben ist nicht nur Spaß, sondern auch Ernst.

Mag ja stimmen, aber ich finde, wir übertreiben das mit dem Ernst mittlerweile. Wir bereiten ja nicht nur unsere Kinder auf den Ernst des Lebens vor (der scheinbar heutzutage nur noch aus dem Arbeitsleben besteht), wir versuchen auch, in unsere spärliche Freizeit möglichst viel Sinn zu pressen.… den ganzen Text lesen

Fast die Hälfte interessiert nicht, ob ihr Chef sie wertschätzt!

Interessante Auswertungen, die der Stern da präsentiert: Wie auch immer man es lesen will, die Hälfte interessiert sich nicht dafür, ob der Chef sie wertschätzt, gleiches gilt für die Kollegen, aber immerhin 80% finden das im familiären Umfeld wichtig. Ziehen wir jetzt noch die Standardantworten ab, so finde ich dieses Bild gerade im Hinblick auf solche Themen wie Burnout oder Work Life Balance/Integration hochspannend. Denn es scheint eine Abkopplung des Lebenssinns der Menschen vom Beruf zu geben.… den ganzen Text lesen

Lifeworkcamp Tag 1: Viele neue Menschen und viele neue Gedanken

Das erste Lifeworkcamp in Stuttgart. Irgendwo konnte ich mir einerseits nicht wirklich etwas darunter vorstellen, ich schwankte zwischen, oh klasse genau mein Thema und hoffentlich wird das kein esoterisches Happening.

Aber nein, es ist eine hochspannende Mischung aus Menschen geworden, die sich auf die eine oder andere Art mit der Bedeutung von Arbeit, ihrer Integration in das Leben und der vernünftigen „Balance“ zwischen zu viel und zu wenig befassen. Es waren erfrischend viele neue Menschen da, die offen zugaben, noch keinerlei Barcamp Erfahrung zu haben, die sich aber schon nach Minuten völlig in die Gemeinschaft der Camper integrierten.… den ganzen Text lesen

Weniger ist mehr. Neue Modelle der Arbeit jenseits von 9-17 Uhr

Das Phänomen des Downshifting hat wieder mal ein Management Magazin entdeckt: CIO titelt: „Downshifter: Katastrophe für Firmen – 11 Arbeitstypen der Zukunft“.

Nun sollte man das ganze nicht gleich wirklich als Katastrophe sehen, sondern vielmehr als Chance. Als eine Möglichkeit, gerade die High-Performer, wie sie so schön im neudeutschen Managementsprech heißen, also die Leistungsträger zu halten. Denn diese sind immer weniger bereit, nur ihre Leistung bereitzustellen und dafür oft nur fremdgesteuert als Befehlsempfänger agieren.… den ganzen Text lesen