Bin ich Mensch, zwischen 9 und 17 Uhr ? Über Lippenbekenntnisse und die Realität

Heute mal ein paar Gedanken, die mich schon länger beschäftigen. Viele Menschen behaupten, sie würden ganz klar zwischen privat und Beruf trennen. Ich glaube dem nicht so ganz. Letztlich bin ich doch auch zwischen 9 und 17 Uhr (mal so als exemplarische Zeit am Arbeitsplatz) nicht nur Mitarbeiter, der eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen habe.
Auch am Arbeitsplatz bin ich noch der Vater, der Ehemann, der Freund. Und parallel kann ich zumindest, wenn ich die Arbeit verlasse, nicht einfach abschalten.… den ganzen Text lesen

Wutblog: Wenn schon Kinder zu Idioten werden

Gerade erfahren. Ein Freund meines Sohnes hat wohl aktuell Angst davor, in ein Ferienlager zu gehen, weil offensichtlich in seiner Schule noch die alte dröge Schlägercliquenkultur herrscht und er nur dazu gehören darf, wenn er mitmacht. Nun ist der Junge aber nicht so doof wie die anderen und will das nicht.

Ich finde es wirklich toll, dass immer noch dröges Machogehabe und Schlägecliquen offensichtlich nicht unterbunden sondern zumindest stillschweigend geduldet werden.… den ganzen Text lesen

Gartner prophezeit 10 Veränderungen der Arbeitswelt. Ein kritischer Kommentar

Interessant, wie sich manche Themen zu gewissen Zeiten geradezu aufdrängen. Da lese ich aktuell gerade „Morgen komm ich später rein“ von Markus Albers (dessen Buch „Meconomy“ auch ein klarer Lesetipp ist). Und jetzt vermeldet Gartner 10 Veränderungen für die Arbeitswelt binnen der nächsten 10 Jahre.

Vieles, was Gartner prognostiziert, wünsche ich mir selbst, bzw. erwarte ich selbst für die Zukunft. Aber leider sind auch viele Aspekte dabei, die zwar wünschenswert sind, aber sicherlich speziell von denen, die Arbeit controllen, so nicht mal gedacht werden können.… den ganzen Text lesen

Warum die Arbeitsmarktdiskussion am Problem vorbei geht

Toll, die einen fordern „Begrüssungsgeld“ für Einwanderer, die anderen, dass erst auf das „heimische Potential zurückgegriffen wird“. Für mich gehen beide Diskussionen an der Realität vorbei. Wir leben längst in einer Wissensgesellschaft, wir sollten längst über andere Arbeitsmodelle nachdenken. Und wir müssen zwingend die Bildung, nicht die Ausbildung wieder in den Vordergrund stellen. Wer nur für den Arbeitsmarkt ausbildet, erzeugt Fachidioten mit Tunnelblick, die so lange gefragt sind, so lange ihr Spezialistenwissen gefragt ist.… den ganzen Text lesen

Meine pers. Nachricht des Jahres: Das Diplom kommt zurück, Bye, bye Bachelor!

Die Welt schreibt: Technische Hochschulen kehren zurück zum Diplom! STRIIIIKE! Ja! Endlich! Warum um alles in der Welt hat man überhaupt einen weltweit hoch geachteten Abschluss wie das deutsche Diplom gegen einen nichtsagenden, nur halbherzig umgesetzten und völlig verschulten Bachelor geopfert? Warum hat man aus Hochschulen, die wissenschaftliches Arbeiten lehren sollten, Lehranstalten gemacht, die die Schule nur mit anderen Mitteln fortgesetzt haben? Für mich war das wichtigste, das ich während meines NICHT Bachelor Studiums gelernt habe, selbst zu denken, selbst zu recherchieren, einfach eigenständig wissenschaftlich und professionell zu arbeiten.… den ganzen Text lesen

Die Alten glotzen, aber schimpfen über die Jungen. Fernsehkonsum und Altersstruktur

Bislang wurde immer nur über den Fernsehkonsum junger Menschen polemisiert.
Nun meldet eine neue Studie aus den USA unter 4000 US-Amerikanern ab 15 bis 98 Jahren, dass gerade die ältere Generation deutlich mehr fernsieht als die Jugend. Zitat: „Nach anderen Untersuchungen verbringen die 65-Jährigen in den USA durchschnittlich 25-30 Prozent ihrer Wach- und 50 Prozent ihrer Freizeit vor dem Fernseher, durchschnittlich liegt der tägliche Fernsehkonsum bei 270 Minuten, eine Stunde mehr als noch vor einem Jahrzehnt (bei den Deutschen lag die [extern] Sehdauer 2009 bei 212 Minuten, deutlich mehr als die 144 Minuten 1988, die Verweildauer liegt allerdings bei 300 Minuten).… den ganzen Text lesen

Renaissancemensch reloaded. Warum wir wieder breiteres Wissen brauchen

Wir leben, gerade auch wissenschaftlich in einer Zeit, in der die Grenzen der einzelnen Disziplinen immer mehr verwischen, Hirnforscher sich mit Physikern unterhalten, Biologen mit Ärzten usw. Und auch im privaten wird es immer wichtiger, sich breiter zu informieren, um in einer immer komplexer werdenden Welt auf dem Laufenden zu bleiben. Aber schafft man das alles überhaupt. Natürlich, denn nie hatten wir mehr Möglichkeiten und Werkzeuge an der Hand, um uns zu informieren, um Informationen zu bekommen, zu vergleichen und aufzubereiten.… den ganzen Text lesen

Astronomie als Event. Wie man Kinder an die Wunder des Weltalls heranführt und warum Open Source hier eine entscheidende Rolle spielt

Ich bin begeisterter Amateurastronom. Zwar sehr rudimentär, aber ich arbeite daran. Mit einem Celestron Teleskop abends die Planeten, den Mond und die Sterne zu beobachten ist immer wieder faszinierend. Und man kann diese Faszination dank Computertechnik aus seinen Kindern sehr gut vermitteln. Zum einen gibt es wundervolle Astronomiesoftware als OpenSource.
Ans Herz legen kann ich hier vor allem Stellarium, das ein sehr realistisches Bild des Himmels darstellt

und zudem die Möglichkeit hat, die motorgetriebenen Teleskope von z.B.… den ganzen Text lesen