Der Klarstein Cleanrazor Staubsaugroboter im Praxistest

Der Saugroboter dockt selbständig an die Ladestation an. Nachdem er vollständig geladen ist, setzt er die Reinigung fort.

Als Robotergeek war für mich die Anschaffung eines Staubsaugerroboters nur eine Frage der Zeit und des Budgets.
Die Zeit war nach den letzten Tests, die ich studiert hatte nun gekommen, und jetzt fand ich auch einen Staubsaugroboter, der nicht sofort das Haushaltsbudget sprengt. Für ca. 180 Euro ist der Klarstein Cleanrazor Staubsauger Roboter  zu haben.
Man bekommt dafür einen Staubsaugroboter mit Wischmob Funktion, der zum einen mittels Berührungssensor und zusätzlich mittels Abstandssensor Hindernisse erkennt und ihnen ausweicht. Über einen weiteren Sensor in Fahrtrichtung erkennt der Cleanrazor zusätzlich „Abgründe“ und verhindert so den Sturz eine Treppe hinunter.
Der Roboter ist in schwarz gehalten mit einem Sensor und einem integrierten Tragegriff. Im Gegensatz zu den deutlich teureren Staubsaugerrobotern kartographiert er das zu saugende Gebiet nicht, deckt aber dennoch anhand verschiedener Fahralgorithmen recht gut den Raum nach ca. 30 Minuten ab. Erkennt der Sauger, dass sein Akku zur Neige geht, sucht er selbständig die Ladestation und dockt sich dort an. Mit dem Roboter wird auch noch eine Fernbedienung geliefert, mit der der Roboter ferngesteuert werden kann und ein Infrarotsender, der eine unsichtbare Sperrlinie in den Raum zieht, so daß man das Gebiet, das der Sauger abfahren soll, nochmals virtuell abgrenzen kann. Die Bedienung ist sehr einfach, auch die Entnahme des Staubbehälters (es gibt keinen Staubbeutel) gestaltet sich sehr einfach.


Der Sauger in Aktion

Nach mehreren Versuchsfahrten zeigt sich eine gute Saugleistung, und dank der kleinen Besen an einer Seite des Saugers deckt der Cleanrazor auch Ecken gut ab. Natürlich hat der Roboter nicht die Saugleistung eines großen Handstaubsaugers, aber er kann einen Raum dennoch recht gut reinigen, und dürfte bei regelmässigem Einsatz die Häufigkeit des großen Reinemachens deutlich verringern.

Die vier kleinen "Besen" führen Staub aus Ecken dem Sauger zu.
Die unsichtbare Barriere begrenzt den Bereich, in dem der Sauger agiert zusätzlich und ist im Lieferumfang mit enthalten.

Zusätzlich bietet der Cleanrazor die Möglichkeit, einen Timer zu programmieren, der zum einen eine gewisse Saugdauer einstellt, zum anderen auch eine Startzeit ermöglicht, so daß man den Sauger z.B. immer zur selben Zeit, z.B. wenn man zur Arbeit geht, der Sauger automatisch starten kann.

Alles in allem bietet der Cleanrazor für den Preis eine sehr gute Leistung. Sicher gibt es Sauger, die auch den Raum kartographieren und noch andere Funktionen bieten. Aber der Cleanrazor erfüllt die ihm gestellte Aufgabe sehr gut und ist für den Preis einfach ein unschlagbares Angebot.

Automatisches Andocken an die Ladestation