Javaforum Stuttgart 2011 #jfs2011 Live Blogging Vortrag 3

Vortrag 3:

Das nächste große Ding
Programmiersprachen für die JVM

Java ist in gewissem Sinne bereits Legacy.

Was ist eine große Programmiersprache?

C, C++, Java sind groß -> Pascal eher nicht, Modula auch nicht
Große Sprachen erlauben große Projekte

Sprachen, die sich modernisieren werden nicht zwangsweise besser, eher komplexer.

Eine große Sprache ist wichtig, weit verbreitet, berufsentscheidend und etabliert.

Es kommt aber NICHT auf die Syntax an.
Wichtig ist auch die Community!

Das nächste große Ding läuft vermutlich auf der JVM.

Konkurriert mit Java.
Und ersetzt Java und macht möglicherweise noch andere überflüssig.

Die guten Seiten von Java sind heute nicht mehr relevant. Objektorientierung, Threads, Packages, Sandbox etc. sind zwar gut aber „old school“.

Bestimmte Probleme lassen sich mit Objektorientierung sehr gut lösen, aber nur die. Mit einem Löffel kann man auch eine Baugrube ausheben.

Auch sonst gute Aspekte wie: kein goto, Kein Überladen von Operatoren, kein typedef, kein Präprozessor
Schönes Zitat: „Die jungen Leute kennen keine Pointer mehr“

Technologie-Sprung
NICHT alles ist aber ein Objekt. Dinge, die wir für alle Datentypen machen müssen, müssen wir auch für alle Datentypen tun.

Die primäre Weisung es muss rückwärtskompatibel sein

Sekundäre Weisung
Das Java „Feeling“ sichern
Die konzeptuelle Integrität sichern.

Java hat Probleme mit Generics und Closures

Anderungswünsche
foreach auch für Maps
Switch-break-fix
Abfangen von unmoglichen Checked Exceptions
und diverse moderne Elemente anderer Sprachen.
Die Frage ist nicht die Menge an zu schreibendem Code, sondern wie lesbar ist der Code der „zukünftigen“ Sprache.

gewünscht:
Sprachorientierte Programmierung
Unveränderlichkeit
Funktionale Programmierung
Nebenläufigkeit und Parallelität

Auf jeden Fall eine Art Paradigmenwechsel